Wenn du als Angestellter bei einem Unternehmen arbeitest, bist du darauf angewiesen, dass dein Arbeitgeber sich um eine ergonomische und gesundheitsfördernde Gestaltung deines Arbeitsplatzes kümmert. Es gibt aber auch ein paar Dinge, die du selbst tun kannst, um deine Gesundheit zu fördern und um dich auf der Arbeit rundum wohlzufühlen.
Ergonomie – stelle deine Schreibtischmöbel richtig ein
Egal, ob du den ganzen Tag im Büro sitzt oder an einer Werkbank tätig bist, dein Arbeitsplatz sollte so ergonomisch wie möglich gestaltet sein. Hierfür ist ebenfalls dein Arbeitgeber verantwortlich. Es liegt aber an dir, die vorhandenen Möbel vor Ort richtig anzuwenden. Dein Schreibtischstuhl sollte zum Beispiel so hoch sein, dass du mit deinen Beinen im 90-Grad-Winkel sitzen kannst. Die Armlehnen sollten sich hingegen etwa auf Tischhöhe befinden. Deswegen ist es so wichtig, dass nicht nur der Schreibtischstuhl, sondern auch der Tisch einstellbar ist. Falls du trotzdem Schmerzen in den Armen oder Händen bekommen solltest, kannst du deinen Arbeitgeber bitten, dir ein ergonomisches Maus- und Tastatur-Set zur Verfügung zu stellen.
Sicherheit – Regeln einhalten und Schutzkleidung tragen
Wenn du nicht gerade im Büro arbeitest, sondern mit Maschinen oder schwerem Gerät hantierst, spielt auch der Sicherheitsaspekt eine wichtige Rolle. Dein Arbeitgeber muss für deinen Gesundheitsschutz sorgen und entsprechende Schutzmaßnahmen und Sicherheitsunterweisungen einführen. Du trägst deinen Teil zu deiner eigenen Sicherheit bei, indem du dich stets an die Regelungen hältst und immer deine Schutzkleidung trägst. Die kannst du in der Regel im Betrieb anlegen und deine normale Alltagskleidung in einem Spind unterbringen. Der bietet meist auch genügend Platz, um ein paar persönliche Dinge dort zu lagern oder Snacks für zwischendurch darin aufzubewahren. Damit es nicht aufgrund von Unkonzentriertheit zu Verletzungen kommt, solltest du nur auf der Arbeit erscheinen, wenn du fit bist. Wenn es dir nicht gut geht, meldest du dich besser krank.
Lärmschutz – konzentriert und ungestört arbeiten
Anhaltender Lärm kann dazu führen, dass du dich nicht richtig konzentrieren kannst und selbst für einfache Aufgaben ungewöhnlich lange brauchst. Optimalerweise gibt es an deinem Arbeitsplatz bereits Lärmschutzmaßnahmen wie Akustikpaneele an den Wänden oder Verhaltensregeln in Großraumbüros. Wenn du sehr empfindlich bist und du dich trotzdem gestört fühlst, können dir gegebenenfalls Noise-Cancelling-Kopfhörer weiterhelfen. Sie filtern Umgebungsgeräusche heraus und sorgen dafür, dass du in Ruhe arbeiten kannst.
Persönliche Note für den Wohlfühlfaktor
Während manche Menschen Arbeit und Berufliches strikt trennen, gibt es auch Personen, die sich einfach wohler fühlen, wenn sie von ein paar vertrauten Dingen umgeben sind. Wenn du einer davon bist und dein Arbeitgeber nichts dagegen hat, kannst du deinem Schreibtisch eine persönliche Note verleihen, indem du ihn mit einem Foto von deinen Liebsten, einer kleinen Pflanze oder einer Dekofigur schmückst. Dann fühlt sich alles direkt ein bisschen mehr nach Zuhause an.